Brunnenkresse (Bild DaveJonesphotography/pixabay)
Brunnenkresse (Bild DaveJonesphotography/pixabay)

(Nasturtium officinale) Wasserkresse.

Die Brunnenkresse ist eine bei uns beheimatete, ausdauernde Pflanze. Sie wird etwa 30 bis 70 cm lang. Immer mehr wird sie in eigenen Wasserbeeten mit zuver-lässig reinem Wasser gehalten, da nur an wirklich sauberen Gewäs-sern wachsende Brunnenkresse gepflückt und genossen werden sollte. Eine Konservierung durch Trocknung ist nicht möglich, da die meisten Wirkstoffe nur in der frischen Pflanze enthalten sind.

Herkunft: Nasturtium officinale

Wächst überall im und am fließendem Gewässer.

Verwendung: Man verwendet die Blätter und die zarten Stengel für Suppen, Salate, Kräuterbutter, Eiergerichte und als Garnitur an Fleischgerichten.

Sie schmeckt wie Meerrettich.

Gesundheit: Enthält Vitamine A, C, D, E, wertvolle Mineralien, besonders Eisen und enorm viel Jod. Daher wird sie als anregendes Kraut bei Anämie, Rachitis, Herzbeschwerden und Augenkrankheiten, sowie zur Steigerung des Milchflusses empfohlen.

Im 17. Jahrhundert trank man gegen Skorbut eine Mischung aus Orangensaft, Löffelkraut, Bachbunge und Brunnenkresse.

Den Saft aus zerquetschten Blättern verwendet man als Antiseptikum; man läßt ihn mindestens 15 Minuten lang in die Haut einziehen. Dies hilft bei Pickeln und Flecken.